1050, Straussengasse 14
Neubau Wohn- Bürogebäude und Sanierung Gewerbetrakt
Dieses Projekt wurde mit dem Architekturpreis der Stadt Wien „gebaut 2023“ ausgezeichnet.
Für den „gebaut 2023“-Architekturpreis werden qualitativ hochwertige, wegweisende, anregende und beispielhafte Architekturprojekte gesucht, die auch zu sozialer Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beitragen.
Der Schwerpunkt wird auf das äußere Erscheinungsbild und die Wirkung des Gebäudes im Stadtraum gelegt.
Unter Einbeziehung des bestehenden, für den Straßenraum prägnanten Fachwerkhauses entsteht ein harmonisches Ensemble aus Alt und Neu. Gestalterisches Augenmerk liegt auf der leichten und filigranen Fassadengestaltung des Neubaus mit in Anlehnung an den Bestand gewählten industriellen Akzenten. Sie vermittelt Stabilität und Eleganz. Ein Layering dieser Fassade mit einer vorgesetzten Pufferzone erzeugt Mehrdimensionalität und ein besonderes Raumgefühl.
Charakter und Wiedererkennung
1907 als Ergänzung zum bestehenden Fabrikstrakt errichtet, schließt das Fachwerkhaus direkt an den Straßenraum an. Trotz einiger baulicher Abänderun- gen ist der Großteil der charakteristischen Fachwerk- fassade im Originalzustand erhalten. Dadurch schafft es Wiedererkennungswert und wird zum Landmark im Stadtraum.
Prägnanz und Feingefühl
Das Aufgreifen des industriellen Charakters des Bestands ist Quintessenz der Fassadengestaltung des Neubaus. Eine feine Reliefierung durch horizontale und Vertikale Gliederungselemente aus Flachstahl erzeugt Mehrdimensionalität, Rhythmus und Stabilität.
Architekt:
feld72 architekten
Auftraggeber:
Eigenprojekt
Jahr:
2022
Herstellungskosten:
ca. 6 Mio
Status:
Fertigstellung Frühjahr 2024
Fotos:
Herta Hurnaus und MANFREDSODIAphotography